Letztes Update: 20.01.2025
Es hat schon mehrere Untersuchungen zum Thema Schadstoffe in Badeschuhen gegeben. Leider können nicht alle Produkte überzeugen.
Im Laufe der Jahre haben sich Testmethoden weiterentwickelt, und auch die Grenzwerte für Schadstoffe wurden verschärft. Die Verbraucherportale WiSo und Markt testeten Produkte auf Schadstoffbelastung und Qualität. Worauf sollte man beim Kauf achten? Wie erkennt man belastete Produkte? Die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen für Sie zusammengefasst.
Badeschuhe Test von WiSo
2008 testete WiSo Badeschuhe und Wasserbälle auf Schadstoffe. Damals überschritten vier von sieben Produkten die Grenzwerte für polyzyklische, aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) erheblich. Heute, fast zwei Jahrzehnte später, sind die gesetzlichen Regelungen für Schadstoffe in Kunststoffprodukten deutlich strenger.
Neuere Tests zeigen, dass besonders günstige Schuhe weiterhin problematisch sind. Ein Test von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2023 bestätigte, dass hochwertige Modelle wie die Adidas Adilette meist schadstoffarm sind. Hingegen weisen Produkte im unteren Preissegment häufig erhöhte Konzentrationen von Weichmachern und PAKs auf. Diese Stoffe stehen weiterhin im Verdacht, krebserregend zu sein und das Erbgut zu schädigen.
Unser Tipp: Wählen Sie Badeschuhe namhafter Marken wie
Adidas (Angebot bei Amazon ansehen) oder Crocs, die häufiger als schadstofffrei bewertet werden.
Die Testergebnisse
Am höchsten belastet waren im ursprünglichen Test günstige Modelle wie die Saunapantolette Olympia von Karstadt und DRS von Rossmann. Während diese Produkte damals noch stark kritisiert wurden, hat sich der Markt inzwischen gewandelt. Viele Hersteller bieten mittlerweile schadstofffreie Alternativen.
Ein jüngster Test von Öko-Test 2024 zeigte, dass moderne Badeschuhe nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern auch nachhaltiger sind. Ein Beispiel: Schuhe aus recyceltem Kunststoff schnitten überraschend gut ab.
Positiv hervorzuheben bleibt die
Adidas Adilette (Anzeige), die auch nach über zehn Jahren Nutzung durch ihre Langlebigkeit und Qualität überzeugt. Kunden loben die Haltbarkeit und den Komfort. Die Investition lohnt sich langfristig.
Badeschuhe Test von Markt für den NDR
Der Test von Markt (2015) wies auf ähnliche Probleme hin. Besonders belastet waren Flipflops von Aldi und Kick, die krebserregende oder reproduktionstoxische Stoffe enthielten.
Heutige Tests, wie der von 2022, zeigen, dass Discounter-Produkte inzwischen weniger Schadstoffe enthalten. Dennoch lohnt es sich, auf Zertifizierungen wie das Oeko-Tex-Siegel oder „Made in Green“ zu achten. Flipflops von Deichmann bleiben eine empfehlenswerte, erschwingliche Alternative.
Wie erkenne ich Schadstoffe in Badeschuhen? Am Geruch?
Schadstoffe lassen sich nicht immer direkt erkennen. Ein auffälliger Geruch – sei er beißend, süßlich oder fruchtig – kann ein Hinweis auf chemische Belastung sein. Riechen Sie an den Schuhen vor dem Kauf. Produkte ohne auffälligen Geruch sind meist unbedenklicher.
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