Anzeige - dieser Artikel enthält Werbelinks

12.05.2022

Bester Elektrischer Dampfgarer nach Test von Stiftung Warentest

Seit dem letzten Dampfgarer Test von Stiftung Warentest hat sich einiges auf dem Markt getan. Welches aktuelle Gerät ist das beste? Enthalten die Geräte nach wie vor Weichmacher oder sind Schongarer aus Kunststoff inzwischen unproblematisch?


Chinesischer Dampfkorb aus Bambus



Das Dampfgaren ist eine uralte Kochtechnik, die Chinesen haben sie kultiviert. Elektrische Dampfgarer funktionieren im Prinzip genauso wie der klassische Bambusdämpfer. Die Zubereitung ist darin aber wesentlich einfacher, da die Geräte alles vollautomatisch erledigen. Sie sind programmierbar und bieten Programme für unterschiedliche Lebensmittel. Besonders im Januar ist die Nachfrage nach Dampfgargeräten wieder groß, denn für Diäten sind sie nun mal ideal. Gemüse aber auch Fleisch oder Fisch werden darin ohne Fett zubereitet. Das Besondere ist, dass durch die Zubereitung im Wasserdampf die Aromen wesentlich besser erhalten bleiben, in Dampf gegartes Gemüse schmeckt viel besser als in Wasser gedünstetes. Zudem bleiben Mineralstoffe und Vitamine weitestgehend erhalten. Auch für 2020 gibt es wieder neue Geräte von verschiedenen Markenherstellern, die wir für diesen Blog Post angesehen haben. Darüber hinaus gibt es aber auch altbekannte Geräte, die von Stiftung Warentest bereits bewertet wurden.

 

Dampfgarer Test von Stiftung Warentest


Im Jahr 2012 hat die Stiftung Warentest elektrisch betriebene Schongarer getestet. Es wurden 20 Geräte in verschiedenen Preisklassen und Bauweisen miteinander verglichen. Darunter waren elf günstige Tischgeräte und neun Dampfgarer als Einbaumodell. Das Testergebnis war eindeutig, egal ob günstig oder teuer, der Preis entscheidet nicht über die Erfolge beim Kochen. Mit einem günstigen Tischgerät lassen sich Gemüse oder Fisch genauso gut zubereiten wie mit einem teuren Einbaumodell, teilweise sogar besser. Lediglich der Bedienkomfort ist bei den teureren Geräten höher, da sie sich vollständig programmieren und über elektronische Displays genau steuern lassen. Während die günstigen Geräte meist nur 3-6 Temperaturstufen bieten, können Temperatur und Zubereitungsdauer bei den höherpreisigen Geräten exakt gewählt werden. Auch das Fassungsvermögen ist bei Einbaugeräten höher, wobei es auch große Tischgeräte gibt, in denen sich Mahlzeiten für die ganze Familie zubereiten lassen.


Die Bewertung im Detail


Die Geräte erhitzen Wasser und leiten den Wasserdampf gleichmäßig durch das Gargut. Das hat bei allen getesteten Dampfgargeräten funktioniert. Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass die preiswerten Tischgeräte meistens aus Plastik bestehen, es können Weichmacher und andere Schadstoffe aus dem Kunststoff in die Lebensmittel übergehen. Wer sichergehen möchte, dass dies nicht geschieht, sollte einen Dampfgarer aus Edelstahl oder Glas kaufen.

Schlechtere Bewertungen waren in der Regel auf mangelnde Sicherheit und Probleme in der Handhabung zurückzuführen. Alle Geräte haben ihren Zweck im Test erfüllt, allerdings bestand bei einigen Modellen Verbrennungsgefahr beim Entnehmen der Speisen.

Die besten Bewertungen erhielten die Marken Dampfgarer zum Beispiel der Braun FS20 (Nachfolger FS 3000 ), der Philips HD9140/91 und der Gastroback Design Dampfgarer (nicht mehr erhältlich). Eine gute Bewertung gab es aber auch für eines der günstigsten Geräte im Test, den DG 2428 von Severin (leider nicht mehr erhältlich).Von diesen Testsiegern ist also nur noch der Philips HD9149 erhältlich, für das Modell von Braun gibt es einen Nachfolger.

Ausgerechnet das teuerste Modell konnte die Tester von Stiftung Warentest nicht überzeugen, der Einbau Dampfgarer von Küppersbusch EDG6400.1E schnitt nur mit der Testnote ausreichend ab. Auch die anderen Einbaugeräte lieferten schlechtere Ergebnisse und waren umständlich in der Handhabung. Der Stromverbrauch war in der Regel sehr hoch. Stiftung Warentest rät dazu, stattdessen besser eine Mikrowelle oder einen Backofen mit Dampfgarfunktion zu kaufen, wenn es ein großes Einbaumodell sein soll.

Bester elektrischer Dampfgarer im Test von Phillips - bei Amazon ansehen

 

Schadstoffe in Dampfgargeräten aus Kunststoff


Kunststoffe gibt es in unterschiedlicher Zusammensetzung, damit sie Hitzestabil sind, werden verschiedenen Chemikalien bei der Herstellung beigemischt. In Verruf geraten sind Wasserkocher, Schongarer und andere Geräte aus Plastik für die Zubereitung von Nahrungsmitteln, weil sie teilweise Weichmacher enthalten. Inzwischen ist bekannt, dass Stoffe wie Bisphenol-A (BPA) hormonähnliche Wirkungen im Körper entfalten. Sie stehen im Verdacht, das Erbgut zu schädigen, Krebs zu begünstigen und sogar zu einer geminderten Intelligenz bei Neugeborenen verantwortlich zu sein. Da sie bereist in winzigen Mengen wirksam sind, sollten sie möglichst gemieden werden. Achten Sie beim Kauf von Kunststoffprodukten, die in Kontakt mit Lebensmitteln geraten, darauf, dass sie BPA-frei sind. Da Ersatzprodukte für BPA nicht unproblematisch sein müssen, empfehlen wir sogar, keinen Dampfgarer aus Kunststoff zu kaufen, es sei denn, es handelt sich um Polyethylen oder Polypropylen, zu erkennen am Kunststoffcode (PE oder PP, Code 2, 4 oder 5). Die Kunststoffcodes finden Sie auf dem Produkt selbst, wenn nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass BPA oder ein Ersatz enthalten ist. Kunststoffe mit BPA sind in der Regel härter als Kunststoffe ohne. Typische Produkte mit BPA sind Campinggeschirr, Melanin-Schalen etc. Aus weichen Kunststoffen wie Polyethylen und Polypropylen bestehen die meisten Gefrierdosen und Einweg-Getränkeflaschen, inzwischen aber auch einige Kaffeemaschinen und Thermobecher.

Tipp: Wenn Sie mit einem spitzen Gegenstand mühelos Kratzspuren in das Material bringen können, handelt es sich meistens um unbedenklichen Kunststoff. Ist die Oberfläche härter, könnte BPA enthalten sein.
 

 Wenn Sie ganz sichergehen möchten, kaufen Sie einfach einen Schongarer aus Edelstahl ganz ohne Plastik.



Hinweis zu allen Links auf diesem Blog zu Amazon Produktseiten:

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.