Babyschlafsack Testsieger Ökotest ohne Schadstoffe und sicher
Ökotest rät beim Kauf eines Babyschlafsäcken besonders auf Sicherheit zu achten. Viele Eltern denken inzwischen über die Gefahren des plötzlichen Kindstods nach, das Risiko kann durch die falsche Bettdecke steigen.
Wichtig ist beim Schlafsack auch, dass das Kind darin unter keinen Umständen ersticken kann. Wie sieht es außerdem mit dem Schadstoffgehalt aus? Die Testsieger von Ökotest und neue Alternativen:
Vor allem im Winter bevorzugen die meisten Eltern einen Babyschlafsack, er ist kuschelig und warm und das Baby kann die Decke nicht wegstrampeln. Zur Erstausstattung gehört er deswegen dazu. Auch für den Sommer gibt es leichte Modelle aus atmungsaktiver Baumwolle, die das Kind sicher wärmen. Bei Säuglingen muss schließlich darauf geachtet werden, dass der Körper nicht auskühlt. Doch Experten warnen vor Bettdecken, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellen und das Risiko des plötzlichen Kindstodes erhöhen können. Schlafsäcke gelten als sicherer. Lesen Sie, worauf Sie achten sollten und welche Modelle empfehlenswert sind.
Baby Schlafsack Vergleich von Ökotest
Im Jahr 2015 und 2017 hat Ökotest Schlafsäcke für Babys auf Sicherheit und Schadstoffe geprüft. Leider fielen einige Modelle im Test durch, sie waren mit Schadstoffen belastet und nicht sicher. Bedenkt man, dass das Kind mit dem Schlafsack Hautkontakt hat, ist dieser Aspekt besonders wichtig. Kinderschlafsäcke sollten weder Formaldehyd noch optische Aufheller oder Weichmacher enthalten. Achten Sie beim Kauf auf das Öko-Tex 100 Siegel für schadstoffgeprüfte Textilien. Es soll zumindest die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte garantieren, wobei nicht bekannt ist, in welchem Umfang Produkte mit diesem Siegel getestet werden. Die Testsieger von Ökotest sind hingegen auf Schadstoffe geprüft.
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Julius Zöllner Kuschelschlafsack Testsieger 2019
Der Markenschlafsack von Julius Zöllner trägt das Öko-Text Standard 100 Zertifikat und wird in Deutschland gefertigt. Laut Angaben des Herstellers ist das Produkt schadstofffrei. Es besteht aus leicht wattierter Baumwolle und ist auch für den Winter geeignet. Erstickungsgefahr besteht nicht. In verschiedenen Größen und Designs bestellbar. Bewertet wurde er mit der Note "gut". Bei Amazon ansehen...
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Babyschlafsäcke sind besser als Bettdecken
Hebammen und Kinderärzte empfehlen grundsätzlich den Kauf eines Babyschlafsack anstelle einer Bettdecke für Stubenwagen oder Babybett. Moderne Schlafsäcke sind so gearbeitet, dass das Kind sie nicht über den Kopf ziehen kann. Das Oberteil ist wie ein Jäckchen gemacht und wird dem Kind angezogen.
Achten Sie darauf, dass das Produkt aus Baumwolle besteht, denn synthetische Materialien sind nicht atmungsaktiv. Es kann zu einem Hitzestau kommen. Das gilt ebenso für Schlafanzüge, hier lesen Sie, welchen Schlafanzug Ökotest für Ihr Kind empfiehlt.
Bettdecken können Babys wegstrampeln, dann frieren sie. Sie können sie aber auch über den Kopf ziehen und darunter ersticken, diese Gefahr besteht vor allem bei dickeren Bettdecken aus synthetischen Materialien.
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Schlafsack für das Baby kaufen: darauf sollten Sie achten
- Der Schlafsack sollte zum „Anziehen“ sein, das Oberteil ist wie eine Jacke gearbeitet. So kann das Kind sich den Schlafsack nicht über den Kopf ziehen.
- Das Modell sollte aus atmungsaktiven Materialien bestehen, wir empfehlen Baumwolle. Verzichten Sie auf Füllungen aus Synthetik, da diese die Gefahr des Hitzestaus erhöhen. Mikrofleece ist ein Synthetik Material, es ist nicht empfehlenswert. Mögliche Materialien für die Füllung sind Baumwolle, Seide oder echte Daunen.
- Gute Modelle sind Größen verstellbar, so kann die Größe mit der Zeit angepasst werden.
- Kaufen Sie den Schlafsack auf keinen Fall zu groß, denn sonst kann das Kind darin ersticken. Er darf aber auch nicht zu klein sein, das Kind muss genügend Bewegungsfreiheit haben. Achten Sie darauf, dass das Baby die Beine im Schlafsack bewegen kann.
- Zur zusätzlichen Sicherung weisen einige Modelle Befestigungsbänder auf, mit denen der Schlafsack am Bettchen fixiert werden kann.
- Begutachten Sie die Verarbeitung der Reißverschlüsse und Nähte, scharfkantige Reißverschlüsse und Kunststoffnähte können zu Verletzungen führen.
- Für den Sommer kaufen Sie ein leichtes Modell aus Baumwolle, für den Winter ein gestepptes Modell, am besten mit Daunenfüllung. Das eignet sich auch für den Ausflug im Kinderwagen im Winter. Ziehen Sie das Kind aber im Winter auch nicht zu warm an, wenn das Schlafzimmer beheizt wird, reicht auch ein leichteres Modell aus.
Tipp: Um zu überprüfen, ob Ihr Baby richtig eingepackt ist, können Sie die Körpertemperatur im Nacken testen. Fühlt sich der Nacken kühl an, sollte das Baby besser zugedeckt werden. Ist der Nacken hingegen feucht oder gar verschwitzt, ist das Baby zu dick eingepackt. Sollte das Baby schwitzen, dürfen Sie aber im Freien auf keinen Fall die Decken entfernen. Gehen Sie dann zurück ins Warme und sorgen Sie dann dafür, dass der Körper Ihres Babys langsam abkühlen kann. Wenn das Baby geschwitzt hat, sollte die Kleidung gewechselt werden. Denn Nässe auf der Haut führt schnell zu einer Unterkühlung. Das ist auch im Winter draußen wichtig, lesen Sie hier, welche Schneeanzüge Ökotest für Babys und Kleinkinder empfiehlt.